Berufskolleg-Schüler erleben 200 Jahre Vermessungsgeschichte

Einen besonderen Einblick in die Geschichte und Entwicklung der Vermessung nahmen Schüler des BKB ein, als der Museumswagen der Interessengemeinschaft Geometerpfad auf dem Schulhof des BKB aufgestellt wurde. Einmal konnten sie anhand der Ausstellungsstücke einen Blick in 200 Jahre Geschichte der Vermessung machen. Zum anderen offenbarte der Blick durch die Linsen der Geräte, wie wichtig Erhebungen, Türme, Kirchtürme für die Koordinatenbestimmung in den Zeiten waren, als es noch keine Satelliten gestützte Erdvermessung gab. Die Navigation erfolgte noch zu Fuß, mit viel Rechnen und auch mit langen Wegen zu weiteren Koordinatenpunkten.

Eine Woche lang konnten die Schüler und Schülerinnen in den Pausen durch die Fenster des mobilen Museums Vermessungsgeräte, Pläne und Fotos aus der Zeit der Flurbereinigung anschauen. Landes-, Kataster- und Bauvermessung sind in vielen Berufen Themen, die am BKB zum Ausbildungsinhalt gehören und so war das rollende Museum nicht nur für die Bauzeichner/innen interessant, die den Wagen am Montag den 14.11. verabschiedeten. Am ersten Tag der Ausstellungswoche stand der Vorsitzende der Interessengemeinschaft, Alois Nienhaus, den Schülern Rede und Antwort. Als Vermessungstechniker hat er lange Jahre die Praxis kennengelernt und ist immer noch in der Nutzung der Geräte bewandert. Die Zuhörer und Zuhörerinnen gewannen einen Eindruck aus der Praxis in die eigene Erfahrung hinein.

2022-11-21T08:00:27+01:00

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