Bestenehrung der dualen Ausbildungsgänge am Berufskolleg Borken

31 Absolventinnen und Absolventen werden als Jahrgangsbeste ausgezeichnet

Bei sommerlichen Temperaturen und guter Laune fanden sich am Donnerstag, dem 4. Juli 2019, die 31 besten Absolventinnen und Absolventen der unterschiedlichen beruflichen Bildungsgänge des Berufskollegs Borken von A wie Anlagenmechaniker bis Z wie Zimmerer zu einer Feierstunde im Lehrerzimmer der Schule ein. Traditionell wird die sogenannte „Bestenehrung“ bereits im fünften Jahr in Folge durch den Förderverein des Berufskollegs unter dem Vorsitz von Mechtild Schöneberg ausgerichtet.

Begleitet wurden die „Besten“ – neben Freunden und Familien – auch durch ihre Ausbilderinnen und Ausbilder sowie durch ihre Klassenlehrerinnen und Klassenlehrer. Gemeinsam mit Schulleiterin Annette Sühling verlieh Mechtild Schöneberg den 31 Jahrgangsbesten neben einer Urkunde auch Präsente im Namen des Fördervereins sowie ein Jahrbuch als Erinnerung an ihre Schulzeit am BKB. Darüber hinaus durften sich die Vertreterinnen und Vertreter der Ausbildungsbetriebe über einen sog. „Desk-Organizer“ als praktischen Helfer für ihre Schreibtische freuen, der  eigens für diesen Anlass von der Tischler-Klasse unter der Leitung von Studienrat Philipp Effsing kreiert wurde.

Schulleiterin Annette Sühling gratulierte den ehemaligen Schülerinnen und Schülern zu ihren herausragenden Ergebnissen und richtete ein besonderes Dankeschön an die Ausbildungsbetriebe, die durch ihre Kooperation mit den Berufsschulen zum Erfolg der Auszubildenden beigetragen hätten.  Sowohl das Berufskolleg als auch die Betriebe seien Lernorte, an denen Fachkompetenzen vermittelt würden, Erziehungsarbeit und das Arbeiten im Team eine wichtige Rolle spielen und die Auszubildenden gelernt hätten, mit immer neuen Herausforderungen umzugehen. Zu den Garanten für ihren Erfolg würden neben Schule und Betrieb allerdings auch Eltern und Freunde zählen, die die Schülerinnen und Schüler bei ihrem beruflichen Werdegang unterstützt und begleitet hätten. Frau Sühling berichtete aus eigener Erfahrung – aus einer Handwerkerfamilie stammend -, dass man nie vergessen solle, aus welchem „Stall“ man komme. Das Elternhaus habe eine prägende Funktion und stelle die Weichen für den späteren Werdegang, auch wenn dies so manchem Auszubildendem vielleicht erst später bewusst werde.

Auch Mechtild Schöneberg beglückwünschte die Absolventinnen und Absolventen zu ihren hervorragenden Leistungen. Nicht nur sie traf in ihrer Ansprache den richtigen „Ton“, sondern wies die Absolventinnen und Absolventen der Berufsschule darauf hin, dass es eigentlich immer im Leben darauf ankäme, den richtigen Ton zu treffen. Tonangebend seien während ihrer Ausbildung Lehrer und Ausbilder gewesen. Nicht alle „Töne“ hätten dabei immer wohl geklungen. Mit Sicherheit seien die Auszubildenden aber darauf vorbereitet worden, auch mit nicht ganz so wohlklingenden Tönen, sprich, Kritik, umgehen zu können. Erfolg hänge nämlich auch davon ab, sich miteinander zu verständigen, aufeinander einzulassen, um so in einem harmonischen, eingespielten Team erfolgreich zusammenarbeiten zu können. Nach erfolgreicher Beendigung der Ausbildung seien die jungen Leute nun selber an der Reihe, Komponisten ihres weiteren Lebens zu spielen. Anschließend wünschte Mechtild Schöneberg den erfolgreichen Absolventinnen und Absolventen, auf ihrem Weg zum Glück, immer den rechten Ton zu finden. „Ton“ gebe es jedoch nicht nur im musikalischen, sondern auch im kreativ-handwerklichen Bereich. Und so fügte Mechtild Schöneberg abschließend hinzu, dass, wie der Ton mehrere Brennprozesse durchlaufe, die Schülerinnen und Schüler ebenfalls einen Prozess durchlaufen hätten und während ihres privaten und beruflichen Lebens auch weiterhin durchlaufen würden. Der erste „Brand“ sei mit dem Abschluss der Prüfung sehr gut überstanden. Der zweite „Brand“ würde nun folgen und sich aus Lebenserfahrungen, Erfolgen, aber auch Rückschlägen im Leben zusammensetzen. Das Leben sei eben nicht immer planbar und man müsse lernen, offen für andere „Färbungen“ zu sein.

Im Anschluss an die feierliche Ehrung der 31 Jahrgangsbesten konnten sich alle Anwesenden an einem leckeren Fingerfood-Büffet und kühlen Erfrischungen erfreuen, die der Förderverein des Berufskollegs organisiert hatte. Die auch in diesem Jahr wieder äußerst positive Rückmeldung der Betriebe und der „Besten“ an diese Veranstaltung bestärkt das Berufskolleg Borken in der Fortführung dieser Tradition.

2019-07-10T11:06:31+02:00
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