Ausbildungsberuf Metallbauer/in
Die Ausbildung zum Metallbauer/in
Die Ausbildung zum Metallbauer, zur Metallbauerin erfolgt über 3½ Jahre in den Handwerksbetrieben des Metallbaus. Der vielfältige Beruf gliedert sich in die Schwerpunkte Konstruktionstechnik, Metallgestaltung und Fahrzeugbau. Im Kreis Borken bilden die Handwerksbetriebe im Wesentlichen den Schwerpunkt Metallbauer – Konstruktionstechnik aus.
Das Berufskolleg Borken ist dabei seit Jahrzenten schon der zuverlässige Partner für die Metallbaubetriebe und übernimmt den Part der theoretischen Ausbildung. Die Schüler und Schülerinnen werden in der Regel an 12 Stunden in der Woche in den berufsrelevanten Tätigkeiten unterrichtet. Den praktischen Teil der Ausbildung lernen die ca. 180 Schüler und Schülerinnen in den über 60 Ausbildungsbetrieben und in der überbetrieblichen Ausbildungsstätte.
Der Beruf
Die Metallbauer aus dem Kreis Borken sorgen dafür, dass Menschen sich begegnen können, kümmern sich um den Klimaschutz, geben uns Sicherheit, gestalten unsere Umwelt und sind in einigen Gebieten Technologieführer ihrer Branche.
Die Metallbauer bauen Brücken und Stahlbauhallen, sie modernisieren Gebäude im Fenster- und Fassadenbau, sie erstellen Komponenten für Windkraftanlagen und die Abwasseraufbereitung. Sie sichern Gebäude durch Tür- und Toranlagen und konzipieren die entsprechenden Schließanlagen mit der dazugehörenden Sicherheitstechnik. Metallbauer erweitern Gebäude um Treppentürme und sichern so Fluchtwege. Sie bauen moderne Autokrane, Krananlagen und leistungsfähige Auflieger für LKWs. Metallbauer gestalten Wintergärten, Treppen sowie Wohn- und Kunstobjekte.
Der Abschluss
Die Abschlussprüfung erfolgt in der Regel nach 1½ Jahren (Teil 1) und 3½ Jahre (Teil 2) Ausbildung, jeweils in Theorie und Praxis. Die Prüfung wird vor dem Prüfungsausschuss abgelegt, dem natürlich auch Vertreter der Schule angehören. Mit bestandener Berufsabschlussprüfung und einem Berufsschulabschluss mit der Note 3,0 oder besser wird unabhängig von der Vorbildung der mittlere Schulabschluss vergeben. Damit ist der Weg frei zum Fachabitur (ein weiteres Jahr Schule z.B. am Berufskolleg Borken) und anschließendem Studium an einer Fachhochschule.
Die Zukunft
Der Beruf des Metallbauers ist zukunftssicher und ausbaufähig. Durch die Weiterbildungen z.B. zum Metallbaumeister / zur Metallbaumeisterin bei der Handwerkskammer oder zum geprüften Schweißer oder zum Schweißfachmann beim DVS kann jeder Metallbauer seine eigene Karriere gestalten.