Ausbildungsberuf Automobilkaufmann/-kauffrau
Die Ausbildung
Die Ausbildung im staatlich anerkannten Ausbildungsberuf „Automobilkaufmann / -kauffrau“ findet in einem KFZ- Betrieb und in der Berufsschule statt. Sie ist für Bewerber geeignet, die Interesse am Automobil („Benzin im Blut“) haben, aufgeschlossen für Büroarbeiten und Kundenkontakt sind und auch vor einem Ölwechsel in der Werkstatt nicht zurückschrecken.
Voraussetzungen
Spezielle formale Voraussetzung für die Ausbildung z. B. in Form eines bestimmten Schulabschlusses gibt es nicht. Allerdings sollte ein Bewerber zumindest einen qualifizierten Hauptschulabschluss vorlegen können. Von Vorteile für Bewerbung und Ausbildung sind außerdem:
Unterrichtsfächer
Berufsbezogener Bereich
Berufsübergreifender Bereich
Differenzierungs Bereich
(Die Fächer des „Berufsübergreifenden Bereichs“ werden mit Ausnahme von „Politik“ nur im 2. Ausbildungsjahr unterrichtet).
Dauer der Ausbildung
Die Ausbildung dauert in der Regel 3 Jahre. Unter besonderen Voraussetzungen (z. B. Fachhochschulreife oder abgeschlossener Ausbildung zum KFZ-Mechaniker) sowie bei hervorragenden Leistungen an der Berufsschule ist eine Verkürzung auf 2,5 oder 2 Jahre möglich.
Im Ausbildungsbetrieb
Für das Erreichen des Ausbildungszieles (= Bestehen der IHK- Abschlussprüfung) ist laut Ausbildungsvertrag der Ausbildungsbetrieb verantwortlich. Hier verbringen die angehenden Automobilkaufleute mit 3,5 Tagen pro Woche auch den Großteil der Ausbildungszeit. Für den Besuch der Berufsschule verbleiben lediglich 1,5 Tage.
Im Rahmen der Ausbildung durchlaufen die angehenden Automobilkaufleute idealerweise sämtliche Abteilungen bzw. Bereiche eines Autohauses von der Werkstatt über das Ersatzteillager bis hin zur Reparaturannahme und -in Ausnahmefällen- zum Verkauf. Dabei werden sie mit den typischen organisatorischen Abläufen vertraut gemacht wie Disponieren, Anmelden und Überführen von Fahrzeugen sowie Reparaturannahme oder Teiledienst.