erinnert!
Das Mosaik der Erinnerung, das zur Gedenkfeier am 8. Mai 1945 entstand, wird im BKB in Zukunft ausgestellt sein. Es darf und soll ‚Stein um Stein‘ ergänzt werden, um die Erinnerung und das Gedenken dauerhaft wachzuhalten. Es soll uns ermahnen, uns der Geschichte Borkens bewusst zu sein – und in diesem Bewusstsein Ausgrenzung, Unrecht, Rassismus und Gewalt entgegenzutreten.
„Wir wollten mit den Steinen also ein Zeichen für die Unvergesslichkeit setzen und auch dafür, dass so etwas nie wieder passieren darf, denn das können wir beeinflussen, indem wird weiterhin an die Menschen denken und gedenken“, so die Schülerinnen.
Neben dem Mosaik, das im Religionsunterricht entstand, werden im BKB Steine platziert sein. Jeder Stein soll sinnbildlich für einen jüdischen Borkener Menschen steht, der Opfer der Shoah, des Holocaust, wurde.
Hiermit seid ihr alle eingeladen, euch mit der Gestaltung der Steine an dem Gedenken aktiv zu beteiligen. Religiöse oder kultische Symbole – mit Ausnahme des „Davidsterns“, des Schildes David – verbieten sich. Bitte verseht in der Liste der Shoah-Oper den Namen des Menschen, dessen ihr mit dieser Geste gedenkt, mit einem Punkt.
Es ist wichtig, nach der Rolle der Schule in der NS-Zeit zu fragen (siehe Jahrbuch des BKB zum 50sten Jahrestag 1985) und die eigene Familienhistorie zu erforschen (Lesetipp: Michel Hülskemper, Vater hat nie geschossen). Erst aus dem Bewusstsein unserer Geschichte können wir – wie die Bürgermeisterin sagte – Verantwortung für unsere Freiheit übernehmen. Und uns mit Respekt und Freundlichkeit begegnen. Shalom, Salam aleikum, Friede!
(K. Brandt)
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